Ein Sprachaufenthalt zum Verbessern meines Englisch sollte es sein. Da ich einen längeren Unterbruch geplant hatte, durfte es auch etwas weiter weg sein. Australien: Das Land mit den vielen Stränden, der ganz anderen Tierwelt und dem fast unendlichen Outback – da sollte es hingehen.
Zuerst musste ich mich entscheiden ob ich einen Diplomkurs belegen wollte oder einen normalen Sprachkurs. Die Auswahl der unterschiedlichen Sprachdiplome ist schon ein schwieriges Unterfangen. Ich habe mich dann dafür entschlossen einfach nur einen Kurs ohne Diplom zu belegen. Nach dem Studium gleich wieder für ein Diplom zu büffeln war mir dann doch zu viel.
Byron Bay English Language School (BBELS)
Die Wahl fiel dann auf Byron Bay. Strände wo man das ganze Jahr schwimmen kann, ein vorhandenes Nachtleben und durch die Lage sind auch Ausflüge am Wochenende (z.B. Fraser Island, Brisbane, Surfers Paradise) möglich.
So habe ich einen Kurs bei der Byron Bay English Language School gebucht. Die Unterkunft habe ich gleich auch über die Schule gebucht. Auch wenn sicher eine Unterkunft bei einer Familie die optimale Variante gewesen wäre, habe ich mich für ein Zimmer in einer Studenten WG entschieden.
Auswahl Sprachkurs
Nach Ermittlung der Sprachkenntnisse wurde ich in einen entsprechenden Kurs eingeteilt. Am Nachmittag hatte ich jeweils die Möglichkeit aus verschiedenen spezifischen Kursen auszusuchen (Grammatik, Wortschatz, …).
Die Schulzimmer der Byron Bay English Language School sind angenehm gross. Zudem kann der Unterricht auch mal auf der Terrasse stattfinden oder auch mal am Strand. Der ist in 5 Minuten zu Fuss auch erreichbar.
Die Lehrer sind top und motiviert. Trotz der sehr relaxten Stimmung in Byron Bay, kann man seine Sprachkenntnisse verbessern. Doch dazu gehört dann halt auch der Einsatz der Schüler. Nicht immer so einfach sich in Byron Bay auf die Hausaufgaben zu stürzen, wenn vor der Haustüre soviel anderes zu tun gibt…
Wohnen während des Sprachaufenthalts
Neben Gastfamilien kann man über die Schule auch direkt in Zimmer in einer Wohngemeinschaft buchen. Der Byron Bay Englisch Language School gehören einige Häuser in Byron Bay, welche Sie an die Studenten vermietet. Ich habe mich für eine WG entschieden. Sicher wäre eine Gastfamilie bzgl. Lernerfolg besser. Aber eine WG hat mir mehr zugesagt. Mein Haus teilte ich mir während der 3 Monate in Byron Bay mit drei Frauen aus Südkorea und Japan. So musste man sich auf Englisch unterhalten und auch ins Abenteuer ‘Asia Kitchen’ heranwagen 😉
Aktivitäten
Jeden zweiten Freitagabend findet an der Schule eine Abendveranstaltung mit Live-Musik statt. Jeder bringt die Getränke und das Essen selber mit. Die Studenten machen teilweise dann auch selbst mit beim Konzert. Das ist dann jeweils besser oder schlechter – aber immer lustig. Diese Veranstaltung der Byron Bay English Language School ist sicher jeweils das Highlight der Woche.
Die Schule organisiert (kostenpflichtige) Ausflüge in der Umgebung. Das Angebot reicht von einfachen Ausflügen nach Nim Bim bis zu Tauchkursen.
Für wen geeignet?
Grossstadtmenschen wird Byron Bay bald zu klein. Wer aber die Natur mag, gerne auch mal feiert, eine lockere Umgebung sucht und sich nicht von Hippies gestört fühlt, für den ist Byron Bay die richtige Wahl. Man sollte mindestens 19 Jahre alt sein. Für noch schulpflichtige Kinder ist BBELS nicht geeignet.
Spar-Tipp
Man muss sich nichts vormachen. Sprachschulen sind keine öffentlichen Schulen, sondern private Schulen welche an den Studenten Geld verdienen wollen. So auch die Byron Bay English Language School. Grundsätzlich stimmt aber die Qualität des Unterrichts. Wer Geld sparen will, sollte sich aber Unterkunft, Fahrradmiete oder auch Ausflüge nicht direkt über die Schule buchen. Das ist dann halt aufwändiger, dafür spart man etwas Geld und lernt dabei sich selbst durchzuschlagen.
Fazit
Die Byron Bay English Language School war für mich eine gute Wahl. Die Zeit hat mir wirklich gut gefallen und ich denke bis heute gerne an die 3 Monate in Byron Bay zurück.
Weitere Infos zur Byron Bay English Language School gibt’s auf der Webseite. Aktuelle Berichte gibt’s zudem auf dem BBELS-Blog.