Elefanten – Sie gehören zu Laos wie der Käse zur Schweiz. Leider hat der Bestand in den letzten Jahren massiv abgenommen. Rund um Luang Prabang gibt es einige Elefanten Camps für ehemalige Arbeits-Elefanten. Diese Camps bieten kurze Ausritte bis zu mehrtägigen Kursen als Elefantenführer (Mahut) an.
Elefanten Camp
Ich habe mich für einen Tageskurs als Mahmut entschlossen. Dabei lernt man etwas über die verschiedenen Elefanten und die wichtigsten Befehle. Am Anfang reiten alle auf dem Sitz – anschliessend kann man sich auch in den Nacken des Elefanten setzten. Das ist für den Elefanten auch etwas angenehmer.
Wir machten dabei 3 Ausritte. Wobei das Baden und Reiten im Fluss sicher das Highlight darstellt. Zwischendurch werden die Elefanten immer wieder gefüttert und auch wir Menschen wurden mit gutem laotischem Essen versorgt.
Ich hatte das Vergnügen mit der 40 jährigen elefanten-Dame ‚Ping-Pong‘ diesen Tag zu verbringen. Ping-Pong ist etwas eigensinnig und sucht sich trotz anderer Befehle Ihren eigenen Weg. Einige Male dachte ich, dass ich jetzt dann gleich runterfalle. Besonders wenn es steil bergab ging. Wie diese mächtigen Tiere solche Steigungen bewältigen ist eindrücklich. Ganz ruhig suchen Sie den Weg und kommen dabei zielsicher weiter. Da kann man sich auch mal ein Beispiel nehmen…
Fazit
Ein eindrücklicher Ausflug in Luang Prabang.
Wobei man sich nichts vormachen sollte. Die Tiere gehorchen eigentlich immer noch Ihrem ‚richtigen‘ Führer. Auch lernt man an einem solchen Ausflug jetzt nicht so viel über die Elefanten, dass man gleich den Experten-Status erreicht. Trotzdem ist ein Tagesausflug ein wirklich eindrückliches Erlebnis.
Wer mit Kindern reist, kann sich überlegen ob er einen mehrtägigen Kurs bucht. Für Erwachsene reicht sicher ein Tagesausflug.
Anreise
Die Elefanten Camps liegen alle im Umkreis von ca. einer bis eineinhalb Stunden um Luang Prabang. Je nach Camp geht’s mit dem Mini-Van und Boot zum Camp.